Osram stellt LED-Nachrüstung vor - die erste legale Nachrüstung für Autofahrer - FOCUS online

2022-11-03 14:36:29 By : Ms. Lisa Li

Die Fahrer von älteren Autos kennen das Problem – nicht nur im Herbst und Winter. Die schwache Leuchtstärke der betagten Halogenleuchten. Mäßige und illegale Nachrüstlösungen gibt es seit Jahren viele. Jetzt bietet Lichtspezialist Osram erstmals genehmigte LED-Scheinwerfer zum Nachrüsten an.

Darauf haben viele Autofahrer lange gewartet. Endlich lassen sich die wenig lichtstarken Halogen-Frontscheinwerfer mit wenig Aufwand und zu überschaubaren Kosten zu lichtstarken LED-Strahlern aufrüsten. Das gab es zwar auch bisher von einigen Zubehörfirmen – erlaubt war das jedoch nicht. Wer die Nachrüstlösungen verbaute, ließ damit somit die Betriebserlaubnis seines Autos erlöschen. Damit ist nunmehr Schluss, denn Osram hat eine Nachrüstlösung, die sich vergleichsweise leicht einbauen lässt und zudem noch eine Betriebserlaubnis hat.

Noch sind erst ein paar Fahrzeuge zugelassen und die Fans von Young- oder Oldtimern scharren nach wie vor mit den Hufen, doch zunächst ist das Nachrüstsystem nur für die moderneren H7-Scheinwerfer von neueren Fahrzeugen zu bekommen. „Die Straßenzulassung ist ein wichtiger Schritt, auf den wir über Jahre hingearbeitet haben“, so Hans-Joachim Schwabe, CEO von Osram Automotive, „mit unseren LED-Lampen können Fahrer ihre Halogenbeleuchtung legal, einfach und kostengünstig auf den neusten Stand der Technik umrüsten.“

Wer kennt es nicht? Auf dem Gebrauchtwagenmarkt gerade erst seinen Traumwagen erworben, bei dem an sich alles passt – an sich. Nur der frisch gekaufte Audi A4, BMW 2er oder Ford Mondeo ist mit betagter Lichttechnik unterwegs. Auch wer vor Jahren den Fehler gemacht hat, das damals noch optionale Xenon- oder LED-Licht bei der Bestellung auszulassen und die 500 bis 1.500 Euro für die lichtstärkeren und haltbareren Scheinwerfern lieber ins Boxensystem oder ein paar schicke Aluräder gesteckt hat, kann seinen Fehler von einst mit der Nachrüstlösung Osram Night Breaker LED ausgleichen. Weitere Modelle, in denen die LED-Birnen verbaut werden können, sind Alfa Romeo Giulia, Skoda Octavia, VW Polo / Passat, Opel Astra oder Peugeot 308. Dieser H7-Ersatz hat als erste LED-Nachrüstlampe die Prüfverfahren des TÜV bestanden, womit sie für geprüfte Fahrzeugmodelle einen legalen Ersatz für H7-Halogenlampen darstellt. Die Erteilung der Straßenzulassung bezieht sich dabei auf die Genehmigung vieler gängiger und ausgewiesener Fahrzeugmodelle, die in Deutschland zugelassen sind.

Das Licht der Nachrüstlösung von Osram ist bis zu dreimal heller als es die gesetzlichen Mindestanforderungen vorschreiben und farblich mit Tageslicht vergleichbar, da die Lampe starke Kontraste und eine große Reichweite ins Auto bringt. Dank LED-Technik leuchtet sie doppelt so stark und bis zu fünfmal länger als eine vergleichbare Halogenvariante, muss entsprechend seltener getauscht werden und verbraucht zudem weniger Energie. Besonders praktisch: der Lampenwechsel von Halogen zur Osram LED kann ohne Umbaumaßnahmen mit überschaubarem Fachwissen selbst durchgeführt werden. Entsprechende Einbauvideos gibt es bei Osram. Wer unsicher ist, kann die Arbeit beim Werkstattbesuch erledigen lassen. Für die meisten Fahrzeuge reicht das normale Umbauset aus; für einige Fahrzeuge ist ein Adaptersatz oder ein geänderte Can-Bus notwendig. Im Unterschied zum Aufpreis der Werkslösung ist das LED-System pro Fahrzeug mit knapp 130 Euro vergleichsweise günstig; kostet zugegeben jedoch ein Vielfaches einer Halogenbirne, die mit rund 15 bis 30 Euro abgegolten ist. Eine Eintragung in die Fahrzeugpapiere ist nicht notwendig. Es reicht aus, die allgemeine Betriebserlaubnis von Osram für eine etwaige Kontrolle bei sich zu führen.

Mit der aktuellen H7-Lösung ist jedoch nur der erste Schritt getan. Die Entwickler von Osram arbeiten zusammen mit den Genehmigungsbehörden nicht nur daran, dass immer mehr Fahrzeugmodelle zugelassen werden, sondern dass in den nächsten Monaten auch das Fernlicht über das LED-Lichtmodul gesteuert werden darf und auch H4-Scheinwerfer in gleicher Weise ersetzt werden können. Das ist besonders für ältere und alte Fahrzeuge bis hin zu Oldtimern interessant.

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Donnerstag, 15.10.2020 | 16:59 | Dieter Schulze  | 1 Antwort

Osram sollte sich beeilen und schnellstens Lampen für mehr Modelle herausbringen. Dann wird hoffentlich auch der Preis sinken. Sonst werden Trittbrettfahrer ähnliches auf den Markt werfen. Für mehr Modelle und weniger Kohle. Die Kunden werden sich dann diese Lampen kaufen (ob zugelassen oder nicht) und Osram wird auf die Kosten sitzen bleiben. Deshalb: versorgt erstmal die zahlenmäßig stärkste Klasse, die mit "normalen" Lampen herum fährt - die Kompaktwagenklasse.

Das ist soweit erst mal nicht nötig, die Technik hinter den Lampen gibt es schon lange auch von allen möglichen dritt markt China Herstellern für kleines Geld, Osram ist bisher einfach der erste der sich die dementsprechenden Typ Genehmigungen besorgt hat und dadurch momentan auch der einzige legale Anbieter. Die kosten sind den China Herstellern eh viel zu hoch.

-Nachrüst-LED-Scheinwerfer fürs Auto- ... sind keine Scheinwerfer! Scheinwerfer gab es, legal, fuer diverse Modelle auch jetzt schon. JETZT gibt es auch H7 Lampen, und bald hoffentlich auch H4! Allerdings wird bei vielen Fahrzeugen das Problem sein, WIE die Lampen mit den "riesiegen" Kuehlkoerpern A: ueberhaupt IN die Scheinwerfer einzusetzen, und B genug Abstand zu den zumeist/oft direkt dahinter befindlichen anderen Geraetschaften zu halten. Nebenbei: Die Kuehlkoerper werden wirklich benoetigt!

Dienstag, 13.10.2020 | 12:52 | Rainer Roth  | 1 Antwort

sind schon nen Happen wenn ich bedenke dass ich im Baumarkt keine 5€ für ne H4 oder H7 bezahlen muss. Und so schnell gehen die auch nicht kaputt. Der höhere Energieverbrauch ist im Grunde beim Verbrauch nicht messbar.

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