Polestar 3: Jetzt kommt Volvos Elektro-Hammer gegen Tesla Model Y und Co. - EFAHRER.com

2022-11-03 13:46:34 By : Ms. Emily Wang

Bislang hatte Polestar nur eine vollelektrische Limousine am Start, den Polestar 2. Jetzt soll also ein E-SUV kommen - analog zum Model Y und Konsorten. Der CEO der Volvo-Tochter bestätigt während der Vorstellung des Finanzberichts das Datum für den Start des Polestar 3. Im Video sehen Sie hingegen den wunderschönen Polestar Precept. 

Im Oktober dieses Jahres wird es nun soweit sein, teilte Polestar-CEO Thomas Ingenlath dabei mit. Den vollelektrischen Polestar 3 will das Unternehmen im Markt als Premium-Performance-SUV positionieren. Produziert wird das Electric Performance SUV in China und, für den US-Markt, im Produktionszentrum von Volvo Cars in Ridgeville, South Carolina.

Nach Unternehmensauskunft soll der 3 eines der klimaschonendsten Autos aller Zeiten sein. Bekannt ist, dass Polestar 3 in die Fußstapfen des 2 treten wird, da dieser von Grund auf neu gebaut wurde.

Den Test zum Polestar 2 lesen Sie hier.

Damit ist klar, dass das Design des Polestar 3 dem des Polestar 2 sehr ähnlich sein wird. Da es sich beim 3 jedoch um ein SUV handelt, unterscheiden sich Form und Abmessungen. Teaser-Bilder, die vom Polestar 3 veröffentlicht wurden, zeigen, dass er ein niedriges, Crossover-ähnliches Design haben wird, mit einer steil geneigten Schulterlinie, die bis zu einem Spoiler über die Heckscheibe fließt. Es ist also zu erwarten, dass die SUV-Version sportlicher aussieht als die bisherigen Autos dieses Herstellers und vielleicht noch einen Tick dynamischer als der Polestar 2. Renderings des Polestar 3 lassen auch eine sehr attraktive Frontverkleidung erkennen und sowie die gleichen LED-Scheinwerfer „Thor’s Hammer“, die auch beim Polestar 2 verbaut werden. Und natürlich wird der 3 auch mit einem Satz dynamisch aussehender Räder ankommen.

Über die Technik verrät das Unternehmen bisher allerdings wenig. Bekannt gegeben hat Polestar jedoch, dass der 3 mit dem branchenführenden LiDAR-Sensor des US-Technologieunternehmens Luminar und zentraler Nvidia-Rechenleistung ausgestattet sein wird. So soll er autonomes Fahren auf der Autobahn ermöglichen - wenn es dann erlaubt sein wird.

Das aerodynamische Elektro-Performance-SUV Polestar 3 soll über branchenführende Konnektivitätsfunktionen verfügen, die auf Googles eigenem Infotainmentsystem Android Automotive OS basieren und die in Zusammenarbeit mit Google entwickelt wurden. So sind zudem eine erweiterte Navigation, ein Audiosystem mit 10 Lautsprechern / 220 Watt und die Integration von Apple CarPlay / Android Auto-Smartphones zu erwarten. 

Wenn auch der Polestar 3 allen Passagieren exzellenten Komfort bietet, wissen wir wenig über die Sitzanordnung des Polestar 3. Bekannt ist lediglich, dass bewusst auf eine dritte Sitzreihe verzichtet wird, wie sie eigentlich oft von US-Kunden nachgefragt wird. Der Ansatz eines Performance-SUV führt dazu, dass eine dritte Sitzreihe so ohne weiteres nicht möglich wäre. Denn da das Crossover auf eine abfallende Dachlinie setzt, könnte dies gerade in der dritten Reihe zu Problemen beim Sitzen führen.

Ingenlath hatte bereits angedeutet, dass der Polestar 3 sowohl in einer Single- als auch in einer Dual-E-Motor-Variante angeboten wird - sehr ähnlich zum Polestar 2. Insofern liegt auch die Vermutung nahe, dass der 3er auf der selben Plattform wie der 2er gebaut wird - alles andere würde wirtschaftlich auch kaum Sinn ergeben. Bezüglich Batteriekapazitäten und damit Reichweiten können wir uns kaum aus dem Fenster lehnen, vermuten aber, dass der Polestar 3 durchaus 500 Kilometer weit schaffen wird. Doch ein endgültiges Urteil gibt es, wenn wir nach dem Marktstart im Oktober einen Testwagen bekommen, den wir auf Herz und Nieren prüfen können. 

Polestar möchte nun vor allem auch in den USA deutlich populärer werden. Nicht zuletzt deshalb, weil nach Angaben von Polestar selbst das SUV-Segment das am schnellsten wachsende in der US-Automobilindustrie ist. Man gehe auch davon aus, dass dies der Bereich ist, der am schnellsten auf vollelektrische Fahrzeuge umsteigen wird. Bereits während einer Eventreihe für Investoren und Presse in New York Ende 2021, sagte Ingenlath selbstbewusst: „Von nun an dreht sich bei Polestar alles um Wachstum“.

Inzwischen ist Polestar schon auf 14 Märkten weltweit aktiv und plant, in den nächsten drei Jahren jedes Jahr ein neues Fahrzeug auf den Markt zu bringen, beginnend mit dem Polestar 3 im Oktober. Bis Ende 2023 will die Marke zudem auf mindestens 30 Märkten global vertreten sein.

Dafür arbeitet das Unternehmen an mindestens zwei weiteren Modellen, dem 4 und dem 5. Der 4 wird 2023 eingeführt und als kleineres elektrisches Performance-SUV-Coupé positioniert werden. Der Polestar 5 hingegen soll 2024 als viertüriger GT auf den Markt kommen.

Mit der Expansion in die neuen Märkte, der Einführung der drei neuen Modelle und dem kontinuierlichen Ausbau der bestehenden Märkte soll nach dem Plan von Polestar eine Verzehnfachung des weltweiten Absatzes auf 290.000 Fahrzeuge im Jahr 2025 einhergehen.

Wenn die Modelle Polestar 4 und Polestar 5 ebenso erfolgversprechend sind wie das Polestar 5-SUV, ist das sicher kein unrealistisches Ziel. Bleibt zu hoffen, dass auch der Precept, den Sie oben im Video sehen, aus dem Konzept-Stadium herauskommt und in eine Serienproduktion geht. 

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